Wirkung
So wirkt Strukturelle Integration (SI)
Die Strukturelle Integration arbeitet mit den Faszienschichten des Körpers, schult KlientInnen in Bewegungsabläufen und der eigenen Wahrnehmung. Sie kann den menschlichen Körper auf Dauer formen, denn die Faszien sind lernfähig und können durch die/den TherapeutIn in enger Zusammenarbeit mit der/dem KlientIn modeliert werden. So gewinnen die Faszien wieder an Elastizität und Flexibilität.
 
Die Strukturelle Integration optimiert zudem das Zusammenspiel der einzelnen Körperpartien. Viele Bewegungen werden dadurch müheloser. Die Therapie setzt einen Aufrichtungsprozess im Körper in Gang, der sich auch nach der Behandlung fortsetzt. Diese innere Aufrichtung erlaubt vielen Menschen den Zugang zu ihrer natürlichen Ausdruckskraft wiederzufinden.
 
 
Klassisch besteht die Basisbehandlung aus zehn – zwölf Sitzungen, die 60 bis 80 Minuten dauern. Es wird im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen gearbeitet. Die Sitzungen finden in Abständen von einer oder mehreren Wochen statt.
 
 
Sitzungen 1 bis 3
Die ersten Sitzungen sind vornehmlich den oberflächlicheren Faszienschichten gewidmet. Sie öffnen den Brustkorb und Schultergürtel, organisieren Füsse und Beine zur besseren Unterstützung der natürlichen Bewegungsabläufe.
Sitzungen 4 bis 7
In diesen Sitzungen werden nun die tieferliegenden Faszienschichten angesprochen. Dadurch wird die Verbindung von Füssen, Beinen, Rumpf und Kopf zunehmend spürbar. Dies ermöglicht auch eine zunehmende Ausrichtung um unsere innere vertikale Achse. Die Wirbelsäule wird entlastet.
Sitzungen 8 bis 10
Die letzten Sitzungen integrieren die neu erfahrenen Segmente des Körpers. Neugewonnene Stabilität und Flexibilität ermöglichen Balance und eine differenzierte Wahrnehmung des eigene Körpers und seiner Bewegungen. So kann immer wieder zu einer aufrechten und gelösten Haltung zurückgefunden werden.
 
Im Anschluss an die Basisbehandlung sind je nach Bedürfnis weitere Sitzungen möglich und sinnvoll.